Trauerbegleitung

Wenn jemand für immer geht ... ist dann alles aus?

Der Tod, ein Teil des Lebens?! Während beispielsweise in Ländern Afrikas ein sehr natürlicher Umgang mit dem Tod stattfindet, wird das Sterben bei uns häufig ausgelagert und findet in Kliniken oder Heimen statt - als ob der Tod nicht Teil des Lebens sei. Zudem machen es uns die Menschen um uns herum oft nicht einfach, den Schmerz um den Verlust eines geliebten Menschen vollumfänglich zuzulassen. "Das wird schon wieder." 

 

Der Tod eines Mitmenschen erinnert uns immer auch ein Stück weit an unsere eigene Vergänglichkeit. Aber davor verschließen wir lieber die Augen. "Das Leben geht weiter." Aber wie? Manchmal scheint es vielmehr, als möchte das Leben gar nicht weiter gehen.

Falls Sie von einem akuten Trauerfall betroffen sind, mögen Sie sich vielleicht genau diese Frage jetzt stellen: Wie soll das Leben weiter gehen?

 

Für Betroffene gleicht die Trauer häufig einem Chämeleon, das in den unterschiedlichsten Gestalten daherkommen kann. Manche beschreiben sie als einen "lähmenden Würgeengel". Für andere fühlt es sich an, als sei wie durch ein verheerendes Erdbeben gleichsam alles Leben verschüttet und zerstört worden. Mitunter kann auch längst überwunden geglaubte Trauer nach Jahren scheinbar völlig unerwartet zurückkommen und die Betroffenen gleichsam hinterrücks überfallen.

 

Angemessen durchlebte Trauer kann verhältnismäßig kurz sein, aber dafür intensiv und heftig. Trauer, die nicht angemessen durchlebt wird, taucht mit großer Wahrscheinlichkeit igendwann in einer anderen Form wieder auf. Manchmal maskiert sie sich dabei auch, als körperliche Krankheit oder in Form einer Beziehungsstörung. Oder sie wird an Nachkommen weitergegeben, die die Trauer dann stellvertretend durchleben, ohne sie selbst konkret zuordnen zu können. 

Damit das Leben weiter gehen kann ...

Nach dem Tod eines geliebten Mitmenschen muss die Beziehung mit dem Verstorbenen nicht zu Ende sein. Nein, sie kann und sie muss vielleicht sogar fortgesetzt werden - wenn auch auf einer anderen Ebene. "Denn die Liebe bleibt ..." Vielleicht haben Sie gleichzeitig mit der verstorbenen Person noch eine Rechnung offen. Die Gefühle können hier vielfältig und dementsprechend auch sehr verwirrend sein. In welcher Phase der Trauer auch immer Sie sich befinden: Es kann sehr hilfreich sein, sich dabei von einem neutralen Gegenüber in einem geschützten Rahmen begleiten und durch die Trauer hindurch führen zu lassen - damit das Leben weiter gehen kann.

 

Wenn jemand für immer geht ... ist dann alles aus?

Der Tod, ein Teil des Lebens?! Während beispielsweise in Ländern Afrikas ein sehr natürlicher Umgang mit dem Tod stattfindet, wird das Sterben bei uns häufig ausgelagert und findet in Kliniken oder Heimen statt - als ob der Tod nicht Teil des Lebens sei. Zudem machen es uns die Menschen um uns herum oft nicht einfach, den Schmerz um den Verlust eines geliebten Menschen vollumfänglich zuzulassen. "Das wird schon wieder." 

 

Der Tod eines Mitmenschen erinnert uns immer auch ein Stück weit an unsere eigene Vergänglichkeit. Aber davor verschließen wir lieber die Augen. "Das Leben geht weiter." Aber wie? Manchmal scheint es vielmehr, als möchte das Leben gar nicht weiter gehen.

Falls Sie von einem akuten Trauerfall betroffen sind, mögen Sie sich vielleicht genau diese Frage jetzt stellen: Wie soll das Leben weiter gehen?

 

Für Betroffene gleicht die Trauer häufig einem Chämeleon, das in den unterschiedlichsten Gestalten daherkommen kann. Manche beschreiben sie als einen "lähmenden Würgeengel". Für andere fühlt es sich an, als sei wie durch ein verheerendes Erdbeben gleichsam alles Leben verschüttet und zerstört worden. Mitunter kann auch längst überwunden geglaubte Trauer nach Jahren scheinbar völlig unerwartet zurückkommen und die Betroffenen gleichsam hinterrücks überfallen.

 

Angemessen durchlebte Trauer kann verhältnismäßig kurz sein, aber dafür intensiv und heftig. Trauer, die nicht angemessen durchlebt wird, taucht mit großer Wahrscheinlichkeit igendwann in einer anderen Form wieder auf. Manchmal maskiert sie sich dabei auch, als körperliche Krankheit oder in Form einer Beziehungsstörung. Oder sie wird an Nachkommen weitergegeben, die die Trauer dann stellvertretend durchleben, ohne sie selbst konkret zuordnen zu können. 

Damit das Leben weiter gehen kann ...

Nach dem Tod eines geliebten Mitmenschen muss die Beziehung mit dem Verstorbenen nicht zu Ende sein. Nein, sie kann und sie muss vielleicht sogar fortgesetzt werden - wenn auch auf einer anderen Ebene. "Denn die Liebe bleibt ..." Vielleicht haben Sie gleichzeitig mit der verstorbenen Person noch eine Rechnung offen. Die Gefühle können hier vielfältig und dementsprechend auch sehr verwirrend sein. In welcher Phase der Trauer auch immer Sie sich befinden: Es kann sehr hilfreich sein, sich dabei von einem neutralen Gegenüber in einem geschützten Rahmen begleiten und durch die Trauer hindurch führen zu lassen - damit das Leben weiter gehen kann.